„Maul zu, du stinkst“,
Hand aufs Herz, welcher Hundebesitzer hat das nicht schon zu seinem Vierbeiner gesagt? Ich schon, das muss ich zugeben.
Warum ist Maulhygiene beim Hund wichtig? Noch immer gibt es Hundebesitzer, die der Meinung sind, früher hat man Wölfen und Hunden auch nicht die Zähne geputzt, also erübrigt sich das für meinen Hund heute auch. Ich habe genauso gedacht, hatte aber das riesen Glück, dass mein Seelenhund bis zum Schluß hervorragende Zähne hatte und nie eine tierärztliche Zahnreinigung mit Vollnarkose erleben musste. Aber es ist wie bei uns Menschen, der Eine hat super Zähne der Veranlagung und der Pflege wegen, der Andere pflegt, aber die Substanz der Zähne ist nicht prickelnd. Bei Hunden ist das ähnlich. Ich habe im Rahmen meiner Ausbildung zur Tierfriseurin Hunde auf dem Tisch gehabt, die so fürchterlich aus dem Maul gerochen haben und dir schon beim bloßen Hinschauen schlecht geworden ist. Abgebrochene Zähne, falls noch ein Zahn drin war, angefault, Zahnentzündung usw…..nicht lecker. Somit habe ich mich näher mit dem Thema Zähneputzen für den Hund beschäftigt und für mich beschlossen, meine Bailey bekommt die Zähne geputzt. Ich habe nämlich festgestellt, dass sie trotz ihres jungen Alters schon Zahnbelag entwickelt, trotz hochwertigem Futter. Leider habe ich das Pech, dass sie Knochen zum Abnagen nicht spannend findet (doch das gibt es), ergo….
Maulhygiene ist angesagt 1-3 mal die Woche!!!
Bereits im Alter von ca. 2 Jahren zeigen 80% aller Hunde erste Anzeichen einer Zahnerkrankung. Die regelmäßige Reinigung der Zähne unserer Lieblinge ist das einfachste Mittel, um Plaque, Zahnsteinbildung, Zahnfleischentzündungen, Paradontitis und dem üblen Maulgeruch der Fellnasen vorzubeugen. Am besten wird schon der Welpe daran gewöhnt, dass die Beißerchen gereinigt werden müssen. Aber mit Geduld und anschliessender Belohnung lässt sich auch der ältere Hund daran gewöhnen. Wenn dadurch die Zahnsteinentfernung oder ähnliches in Vollnarkose beim TA verhindert werden kann, hat sich das Ganze schon gelohnt. Für den Hund und natürlich auch für den Geldbeutel des Halters.
Plaque???….ist die wissenschaftliche Bezeichnung für Zahnbelag. Er besteht vorwiegend aus Überbleibseln unserer Nahrung, Speichel und Bakterien. Plaque bildet sich und ist völlig normal, beim Menschen und auch beim Hund. Wichtig ist, das der Belag von den Zähnen entfernt wird. Warum putzen wir Menschen uns regelmäßig die Zähne? Wie wir wissen, macht Mundgeruch einsam und wir wollen so lang wie möglich, am besten bis zum Lebensende auf die „Dritten“ verzichten können. Merkste was? Auch Hunde werden heute immer älter, möchten bis zum Schluss kauen können und keinen Brei fressen müssen, weil wegen mangelnder Pflege durch „seinen Menschen“ gähnende Leere im Hundemaul herrscht.
Der gefürchtete Zahnstein entwickelt sich eben aus Plaque (Zahnbelag) und wird er nicht rechtzeitig und regelmäßig entfernt, gesellen sich Bakterien und Mineralien dazu. Das Ganze mineralisiert und zeigt sich dann als gelb-braune Verfärbung auf dem Zahn.
Welche Methode ein Hundebesitzer zur Zahnhygiene anwendet sei ihm selbst überlassen, Hauptsache er macht es.
Ich habe die ganze Chose durch, Dentalspray, mit Fingerling, mechanischer Zahnbürste in groß und klein, Babyweich usw. Die Rubbelei im Maul fand mein Hund einfach nur doof. So bin ich dann auf die Methode der Reinigung mit einer Ultraschallbürste gestoßen. Sie ist vibrations- und geräuschlos. Ich kann ohne mechanischen Druck die Plaque entfernen und somit neuer Bildung von Zahnstein vorbeugen. Das macht mein Doodle entspannt mit, natürlich auch mit Hinblick auf die anschliessende Belohnung (natürlich gesundes Leckerli ;-))
Da ich mir der Wichtigkeit der Maulhygiene bewusst bin und was ich damit vielleicht verhindern bzw. meinem Hund ersparen kann, habe ich das Zähneputzen in mein Programm aufgenommen. Gerne dürfen Sie mit Ihrer Fellnase auch „nur“ zum Zähneputzen zu Bell’ina Cut und Fellness für den Hund kommen.
Im Übrigen, wie ich fast alles probiere was ich in meinem Salon anbiete, so habe ich auch die Ultraschallzahnbürste mit passender Zahncreme für den Hund (emmi-pet) erst selbst ausprobiert, um zu sehen, ob es für die Fellnasen unangenehm ist oder gar weh tut. NEIN ! ist und tut es nicht, auch schmeckt die Zahncreme nicht nach Leberwurst.
Aus Solidarität mit Bailey und aus persönlicher Überzeugung bin ich selbst auf die Ultraschall-Zahnbürste (emmi-dent) umgestiegen ;-).
Haben Sie Fragen dazu, oder möchten Sie probieren, wie Ihr Liebling auf die Ultraschall-Zahnbürste reagiert, sie dürfen Sie gerne bei mir testen. Sprechen oder rufen Sie mich einfach an.