Die Tage werden kürzer und das Fell wird länger. – Zu dieser wunderschönen Jahreszeit lassen viele Hundebesitzer das Fell ihres Liebsten nicht mehr schneiden oder scheren. Der Gedanke dahinter, dem Hund etwas Gutes zu tun damit er weniger friert ist zwar durchaus lobenswert, aber leider schadet es mehr, als dass es ihm hilft.
Natürlich soll das Fell nicht so kurz wie im Sommer sein, aber es sollte weiterhin auf einer angenehmen Länge gehalten werden, so dass bei nassem und winterlichem Wetter das Fell deines Hundes pflegeleicht für Dich bleibt.
Was passiert, wenn ich im Herbst/Winter die Fellpflege reduziere oder ganz auslasse?
Ganz einfach – es schadet Dem Hund mehr als das es nützt!
Der Winter ist eine nasse und kalte Jahreszeit hier braucht das Fell deutlich mehr Pflege als im Sommer. Dadurch, dass die Temperaturen immer weiter sinken, trocknet das Fell deutlich langsamer. Durch die restliche Feuchtigkeit verfilzt es schneller und die verfilzten Stellen trocknen wiederum noch langsamer was am Ende das Risiko für Bakterien und Krankheiten deutlich erhöht! Deshalb solltest Du Deinen Hund nach jedem Spaziergang gut abtrocknen und darauf achten, dass sein Fell komplett durchtrocknet. Auch das Bürsten nicht vergessen 😉
Ganz abgesehen von den Schmerzen die Dein Hund bei jeder Bewegung an den verfilzten Stellen hat!
Deshalb bitte ich ALLE Hundebesitzer egal ob Kunde bei mir, Kunde bei einem anderen Hundefriseur oder Selbstpfleger – macht auch im Winter mit der Fellpflege weiter! Damit tut ihr euch und vor allem Eurem Liebling etwas Gutes!
Ein paar Tipps für die Fellpflege im Winter
- Wenn euer Hund frieren sollte, zieht ihn warm an (so machen wir es doch auch wenn wir rausgehen)
- Schaut euch die Pfoten nach dem Spaziergang an (durch die Kälte und das Streusalz reißen sie schneller ein)
- Pflegt die Pfoten (wir benutzen dafür hochwertiges Pfoten Balsam)
- Wenn das Fell nass ist achtet darauf, dass es KOMPLETT trocknet (auch nach dem Baden)
So übersteht ihr sicher den Winter 🙂